Blickwinkel
- murielhiltmann
- 12. Jan. 2023
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 13. Jan. 2023
Ein weisses Stück Papier liegt vor mir.
Ich lasse meinen Gedanken freien Lauf
und warte darauf,
welche Ideen in meinem Kopf entstehen.
Blatt um Blatt wird verwendet,
nun sind Papierflieger vollendet.
Papierflieger, sie schweben im Wind.
Papierflieger, sie drehen geschwind.
Papierflieger, sie sehen auch blind.
Überall auf dieser Welt
sind zu sehen
die armen Kinder ohne Geld.
Es sind Hunger und Durst, welche sie quälen,
die leeren Augen, die uns davon erzählen.
Wälder gerodet und Böden enteignet,
um Profite zu schlagen
auf dem Rücken der Armen.
Den Kragen noch nicht voll,
darum jagen sie mit Groll.
All dies können sie sehen,
denn sie fliegen wie die Feen.
Papierflieger, sie schweben im Wind.
Papierflieger, sie drehen geschwind.
Papierflieger, sie sehen auch blind.
So fliegen sie nun
über die Landkreise der Greise,
welch eine aufregende Reise.
Durch die Lüfte tänzelnd und milde,
bewegt sich dieses Gebilde.
Es erkundet die Erde von oben,
umrundet die Globen.
Alles erscheint so nichtig und klein,
aber von hier oben ist alles so rein.
Überall diese Mengen von Wasser,
doch viel krasser,
die Berge präsentieren sich
wie tausende Zwerge.
Papierflieger, sie schweben im Wind.
Papierflieger, sie drehen geschwind.
Papierflieger, sie sehen auch blind.
Nach einer aufregenden Reise,
kehren sie zurück mit einer neuen Denkweise.
Auf dem Papier steht geschrieben
von den Kriegen und den Intrigen.
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